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krebsvorsorge

Weil Früherkennung der wirksamste Schutz ist!

Auch wenn keine Beschwerden vorliegen, sollte jede Frau ab dem 18. Lebensjahr präventiv ein- bis zweimal im Jahr eine Vorsorgeuntersuchung durchführen lassen. Krebs zu vermeiden – und falls dies nicht gelingt – frühzeitig festzustellen, ist uns ein großes und zentrales Anliegen. Sichern auch Sie sich diesen wirksamen Schutz vor einer Krebserkrankung!

 

Eine sinnvolle Krebsvorsorgeuntersuchung basiert für uns auf einer visuellen und ggf. mikroskopischen Betrachtung der Scheide und des Gebärmutterhalses. Ein Abstrich vom Gebärmutterhals lässt uns bereits die Vorstufen des Krebses erkennen bzw. ausschließen. Tastbefund des Unterleibes und der Brust ergänzen diese Krebsvorsorgeuntersuchung.


Moderne, präzise Methoden zu Ihrer verbesserten Sicherheit

Eine transvaginale Ultraschalluntersuchung sollte den Tastbefund
des Unterleibes begleiten.

 

Auch zu einer erweiterten Brustdiagnostik gehört eine hochauflösende Ultraschalluntersuchung.

 

Denn nur so können wir auffällige Befunde entdecken, lange bevor sie zu ertasten sind.


  • gebärmutterhalskrebs (cervixcarcinom)

    Gebärmutterhalskrebs (Cervixcarcinom) entsteht oft bei jungen Frauen, kann aber in jedem Alter auftreten. Bei regelmäßiger und korrekter Krebsabstrichentnahme am Muttermund entdeckt man die krankhaften Zellveränderungen bereits bevor richtiger Krebs entstanden ist.

    Ein klassisches Verfahren nach PAP zur Beurteilung dieses Abstriches kann ggf. mit einer HPV-Bestimmung oder mit einer gezielten Biopsie komplettiert werden.
  • gebärmutterkörperkrebs (corpuscarcinom)

    Gebärmutterkörperkrebs (Corpuscarcinom) tritt meistens erst nach den Wechseljahren auf.
    Er macht sich oft durch atypische Blutungen bemerkbar. Solche Erscheinungen sollen deshalb immer eindeutig abgeklärt werden. Meistens genügt hierzu eine Hysteroskopie (Geärmutterspiegelung) mit Ausschabung der Gebärmutterhöhle. Dieser Eingriff kann ambulant, manchmal sogar unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden.

    Wird hierbei ein Gebärmutterhöhlenkrebs festgestellt, mag eine operative Gebärmutterentfernung zur kompletten Heilung genügen. Erfreulicherweise sind jedoch die meisten solcher Blutungsstörungen nicht auf einen Krebs zurückzuführen. Sie haben dann auch keine weiteren operativen Konsequenzen.

    Meistens kann die vaginale Ultraschalluntersuchung die beginnenden bösartigen Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut aufdecken (bzw. ausschließen) noch bevor ungewöhnliche Blutungen auftreten. Deswegen ist die Vaginalsonographie als zusätzliche, präventive Untersuchung zu der üblichen Krebsvorsorge dringend zu empfehlen.
  • eierstockkrebs (ovarialcarcinom)

    Eierstockkrebs (Ovarialcarcinom) ist in der Gynäkologie sicherlich am schwierigsten frühzeitig zu entdecken.

    Beschwerden wie Unterleibsschmerzen, Blutungsstörungen oder Gewichtsabnahme treten meistens erst spät auf.

    Auch durch Abtasten des Unterleibes im Rahmen der üblichen Krebsvorsorge wird das frühe Stadium dieser Erkrankung oft übersehen.

    Eine frühe Feststellung dieses Krebses mit realistischen Chancen auf Heilung ist nur mittels einer vaginalen Ultraschalluntersuchung möglich.
  • brustkrebs (mammacarcinom)

    Brustkrebs (Mammacarcinom) ist der häufigste Krebs der Frau.
    Trotz vieler Bemühungen ist es bislang nicht gelungen, die Inzidenz des Brustkrebses zu senken. Dank vermehrter Aufmerksamkeit seitens der Patientinnen und konsequentere Früherkennungsuntersuchungen gelingt es jedoch immer öfter die frühen Stadien zu entdecken.

    Ein entscheidender Punkt für die Heilungschancen des Brustkrebses ist die frühe Feststellung. Lassen Sie deshalb jede selbst festgestellte Veränderung genau untersuchen, und lassen Sie ein- bis zweimal im Jahr Ihre Brust fachmännisch untersuchen.
    Manchmal wundert man sich wie groß ein Tumor werden kann, bevor er überhaupt zu ertasten ist. Daher empfiehlt sich dringend zusätzlich zum Abtasten im Rahmen der üblichen Krebsvorsorge auch eine Ultraschalluntersuchung der Brust durchführen zu lassen. Mit modernen High-Tech-Ultraschallgeräten kann die Sicherheit deutlich erhöht und eine Mammopraphie (Röntgen) oft vermieden werden.

    Leitliniengerecht sollten alle Krebsfälle in einem zertifiziertem Zentrum behandelt werden. In unsere Region stehen hierzu mehrere solche Zentren zur Verfügung. Die ausführliche Patientenberatung, in Koordination und Zusammenarbeit mit diesen Zentren, ist uns ein ganz besonders Anliegen..